Die Liebe zu Süßigkeiten begünstigt Herzerkrankungen! 7 Typen von Frauen, die ihr Herz schützen sollten
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Die britische Website "Daily Mail" veröffentlichte kürzlich einen Artikel, aus dem hervorgeht, dass im Vereinigten Königreich jedes Jahr 35 000 Frauen an einer koronaren Herzkrankheit sterben - diese Zahl ist dreimal so hoch wie die Zahl der Frauen, die an Brustkrebs sterben. Kürzlich führten britische Forscher eine eingehende Fragebogenerhebung durch und fassten die sieben krankheitsverursachenden Faktoren zusammen, auf die Frauen besonders achten sollten.
Übermäßiger Alkoholkonsum
Krankheitsrisiko: 1 Fall von Herzkrankheit pro 10 Personen.
Erklärung des Experten: Glyn Thomas, Kardiologe am Institut für Kardiologie der Universität Bristol im Vereinigten Königreich, sagt, dass die familiäre Veranlagung tatsächlich einer der wichtigsten Auslöser für Herzinfarkte ist. Eine schwedische Studie hat gezeigt, dass eine Mutter mit einer Vorgeschichte von Herzerkrankungen ein um 43 Prozent höheres Risiko für einen Herzinfarkt bei ihren Kindern hat.
Laut Qi Wenhang, Professor für Kardiologie am Ruijin-Krankenhaus der Shanghai Jiaotong University School of Medicine, kann ein langfristiger übermäßiger Alkoholkonsum zu einem erhöhten Blutdruck führen, der im Laufe der Zeit das Auftreten von Herzkrankheiten erleichtert. Außerdem ist übermäßiger Alkoholkonsum schlecht für die Leber und die Nieren und muss daher kontrolliert werden. Ein wenig Wein am Tag ist jedoch gut für die Herzgesundheit.
Naschkatze
Risiko von Herzkrankheiten: Bei Frauen mit einer familiären Vorgeschichte von Übergewicht und einer Vorliebe für Süßigkeiten liegt die Wahrscheinlichkeit für Herzkrankheiten im Durchschnitt bei 1 zu 3.
Erklärung der Experten: Süßigkeiten wie Kuchen und Kekse enthalten zu viele Kalorien und gesättigte Fettsäuren. Eine Vorliebe für Süßigkeiten kann zur Ansammlung von Fett in der Taille und an den Hüften führen und das Risiko für hohen Blutzucker und Diabetes erhöhen, was wiederum zu Dyslipidämie, Bluthochdruck und Herzerkrankungen führt. Wenn eine Frau bereits übergewichtig ist und in ihrer Familie bereits Herzkrankheiten aufgetreten sind, steigt ihr Risiko für einen Herzinfarkt exponentiell an. Die beste Vorbeugung besteht darin, viel frisches Obst und Gemüse zu essen und sich anzugewöhnen, jeden Tag Sport zu treiben. Am besten nehmen Frauen nicht mehr als 20 Gramm gesättigte Fettsäuren pro Tag zu sich. Darüber hinaus wies Chi Wenhang darauf hin, dass es nicht nur wichtig ist, täglich weniger Süßigkeiten zu essen, sondern auch die Aufnahme von Fett, Kalorien und Salz zu kontrollieren. Fett führt zu einem Anstieg des Cholesterinspiegels und zur Verhärtung der Arterien, Kalorien machen fettleibig, und zu viel Salz führt zu einem Anstieg des Blutdrucks - dies sind die großen Feinde der Herzgesundheit.
Abnehmende Schilddrüsenfunktion
Krankheitsrisiko: Bei älteren Frauen mit Schilddrüsenunterfunktion und hohen Blutfettwerten tritt im Durchschnitt 1 Fall von Herzkrankheiten pro 20 Personen auf.
Erklärung des Experten: Eine britische Studie ergab, dass 15 von 1.000 Frauen an einer Schilddrüsenunterfunktion leiden, und ein Drittel der Frauen mit einer Schilddrüsenunterfunktion hat hohen Blutdruck, der einer der Hauptfaktoren für Herzerkrankungen ist.
Shen Jin, Chefarzt der kardiologischen Abteilung des Pekinger Krankenhauses, sagte, dass Menschen mit einer Schilddrüsenunterfunktion einen niedrigen Stoffwechsel haben und zu Fettleibigkeit neigen, was schlecht für das Herz ist. Qi Wenhang erinnerte daran, dass eine Schilddrüsenverkleinerung eher als Auslöser für niedrigen Blutdruck und nicht unbedingt für Bluthochdruck angesehen wird und am besten auf individueller Basis betrachtet wird. Experten empfehlen, dass Frauen, die eine Schilddrüsenunterfunktion entwickelt haben, ihren Blutdruck vorsichtshalber mindestens einmal pro Jahr im Krankenhaus überprüfen lassen sollten.
Starkes Schnarchen
Erkrankungsrisiko: Durchschnittlich 1 Fall von Herzkrankheit auf 30 Personen.
Erklärung des Experten: Einige Studien zeigen, dass das Risiko eines Herzinfarkts während des Schlafs bei starken Schnarchern sechsmal höher ist als bei normalen Menschen. Wenn eine Person schnarcht, kann eine kurze Atempause zu Veränderungen des Blutdrucks, des Nervensystems und der Hormonausschüttung führen. Chi Wenhang weist darauf hin, dass Menschen, die im Schlaf schnarchen, häufig einen anhaltend hohen Blutdruck haben, der die Gesundheit des Herzens direkt schädigt. Laut Shen Jin wird durch das Schnarchen auch Sauerstoff entzogen, was bei zu niedrigem Sauerstoffgehalt im Blut leicht zu einer Myokardischämie führen kann. Beide Experten empfehlen, dass Schnarcher so schnell wie möglich die Atemwegsabteilung des Krankenhauses aufsuchen sollten, um die Ursache der Krankheit herauszufinden und eine angemessene Behandlung zu erhalten.
Rauchen
Morbiditätsrisiko: Bei Frauen, die rauchen und sich gerne kalorienreich ernähren, kommt im Durchschnitt 1 Fall von Herzerkrankungen auf 15 Personen.
Erläuterung durch Experten: Studien zeigen, dass Raucherinnen ein um 25 % höheres Risiko haben, eine Herzerkrankung zu entwickeln als Männer. Dies liegt daran, dass der Körper von Frauen anfälliger für die toxischen Auswirkungen des Tabaks ist. Qi Wenhang erklärte weiter, dass Rauchen die Endothelfunktion der Blutgefäße direkt schädigt, was zu einer Verhärtung der Blutgefäße führt und eine koronare Herzkrankheit auslöst. Rauchen hat hundert Schäden, aber keinen einzigen Nutzen, also sollte man so früh wie möglich damit aufhören.
Hoher Blutdruck während der Schwangerschaft
Morbiditätsrisiko: Auf 25 Personen kommt durchschnittlich 1 Fall von Herzkrankheit
Expertenmeinung: 1 von 10 schwangeren Frauen leidet an Präeklampsie, und diese Frauen haben auch ein hohes Risiko, später im Leben Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu entwickeln. Die Women's Health Research Unit an der University of London Medical School fand heraus, dass schwangere Frauen mit Präeklampsie ein mehr als doppelt so hohes Risiko haben, später im Leben einen Herzinfarkt zu erleiden, was zum Teil darauf zurückzuführen ist, dass Präeklampsie die Blutgefäße schädigen kann.
Chi Wenhang rät, dass Patienten, die eine perinatale Hypertonie entwickeln, ihren Blutdruck von Zeit zu Zeit überwachen müssen. In einigen Fällen bleibt der Blutdruck auch nach der Geburt eines Kindes hoch und muss langfristig behandelt werden.
Häufige Migräne
Morbiditätsrisiko: bei durchschnittlich 15 Frauen tritt 1 Fall von Herzkrankheit auf
Anmerkung des Experten: Studien haben gezeigt, dass Frauen, die häufig unter schwerer Migräne leiden, ein doppelt so hohes Risiko für Herzerkrankungen und Schlaganfälle haben wie normal. Der Grund dafür könnte sein, dass Migräne Veränderungen im Blutfluss verursacht, und Herzinfarkte werden durch eine unzureichende Blutversorgung des Herzmuskels verursacht. Qi Wenhang und Shen Jin wiesen darauf hin, dass es trotz der oben genannten Studie viele Auslöser für Migränekopfschmerzen gibt, von denen nicht alle mit Herzerkrankungen in Verbindung gebracht werden können. Wenn Sie jedoch von Zeit zu Zeit Kopfschmerzen haben, sollten Sie zur Untersuchung ins Krankenhaus gehen und diese nicht ignorieren.
Abschließend betonten die beiden Experten, dass eine Vielzahl von Faktoren wie die Familiengeschichte und Lebensgewohnheiten oft eng miteinander verwoben sind, die wiederum Herzkrankheiten auslösen. Die oben genannten Gefahren sind nur eine Erinnerung für Frauen, mehr auf ihre Ernährung zu achten, Sport zu treiben und mit dem Rauchen aufzuhören, was gut für die Gesundheit des Herzens und sogar des ganzen Körpers ist.
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